sachlich

sachlich

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sach|lich ['zaxlɪç] <Adj.>:
nur von der Sache selbst, nicht von Gefühlen und Vorurteilen bestimmt /Ggs. unsachlich/: sachliche Bemerkungen, Argumente; sie sprach in sachlichem Ton; er bemühte sich, bei diesem Gespräch sachlich zu bleiben; sachlich argumentieren, diskutieren.
Syn.: nüchtern, objektiv, prosaisch, rational, realistisch, trocken, unpersönlich.

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sạch|lich 〈Adj.〉
1. eine Sache betreffend, zur Sache gehörig
2. nüchtern (denkend), vorurteilsfrei, objektiv
● \sachliche Angaben, Bemerkungen, Kritiken, Urteile; \sachliche Gründe; ein \sachlicher Mensch; \sachlich ist nichts auszusetzen, einzuwenden, aber formal; eine Angelegenheit \sachlich behandeln, betrachten, erörtern; er bleibt immer \sachlich

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sạch|lich <Adj.>:
1. nur von der Sache selbst, nicht von Gefühlen od. Vorurteilen bestimmt; nur auf die Sache, auf den infrage stehenden Sachzusammenhang bezogen; objektiv (2):
ein -er Bericht;
ein -es Urteil, Argument, Gespräch;
sie sprach in -em Ton;
er ist ein sehr -er Mensch;
s. sein, bleiben.
2. in der Sache (3 a) begründet; von der Sache (4 a) her:
ein -er Unterschied, Irrtum;
rein -e Erwägungen;
etw. aus -en Gründen ablehnen;
etw. ist s. richtig, falsch;
die Kritik ist s. durchaus gerechtfertigt.
3. ohne Verzierungen od. Schnörkel; durch Zweckgebundenheit gekennzeichnet:
eine sehr -e Wohnungseinrichtung;
der Stil ist s. und nüchtern;
s. möblierte Büroräume.

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sächlich,
 
Sprachwissenschaft: grammatisches Geschlecht, Genus.

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sạch|lich <Adj.>: 1. nur von der Sache selbst, nicht von Gefühlen od. Vorurteilen bestimmt; nur auf die Sache, auf den infrage stehenden Sachzusammenhang bezogen; ↑objektiv (2): ein -er Bericht; ein -es Urteil, Argument, Gespräch; sie sprach in -em Ton; er ist ein sehr -er Mensch; s. sein, bleiben; etw. s. feststellen, bemerken; ein Problem s. diskutieren; aber dann sprach er wieder s. und kühl (Jens, Mann 36). 2. in der ↑Sache (4 a) begründet; von der ↑Sache (4 a) her: ein -er Unterschied, Irrtum; rein -e Erwägungen; etw. aus -en Gründen ablehnen; Abgesehen von der -en Fragwürdigkeit jener Behauptung (Dönhoff, Ära 19); etw. ist s. richtig, falsch; die Kritik ist s. durchaus gerechtfertigt. 3. ohne Verzierungen od. Schnörkel; durch Zweckgebundenheit u. Schmucklosigkeit gekennzeichnet: eine sehr -e Wohnungseinrichtung; ein moderner -er Bau mit flachem Dach und großen Fenstern (Kuby, Sieg 395); der Stil ist s. und nüchtern; s. möblierte Büroräume.

Universal-Lexikon. 2012.

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